Am vergangenen Samstag, traditionsgemäß am ersten Aprilwochenende, fand unser diesjähriger Sommerlehrgang für Leistungsschiedsrichter:innen statt. Zum Auftakt versammelten wir uns auf der Laufbahn der Caspar-Voght-Schule in Rellingen, wo unsere erfahrenen Schiedsrichter den Cooper-Test und unsere jungen, ambitionierten und aufstrebenden Kollegenden Helsen-Test absolvierten.
Nach einem überwiegend erfolgreichen Fitnesscheck ging es weiter zum Clubheim des SC Egenbüttel, wo der theoretische Teil des Lehrgangs auf dem Programm stand. Zunächst stand – wie in jedem Jahr – die Regelarbeit zur neuen Saison an. Anschließend stärkten wir uns mit einem hervorragenden Mittagessen unseres bewährten Stammcaterers, bevor es in die inhaltliche Tiefe ging.
Der Nachmittag startete mit einem Konformitätstest: Gemeinsam analysierten wir Szenen der UEFA zu Regel 12. In angeregten Diskussionen erarbeiteten wir den aktuellen Stand der Bewertung von Handspiel- und Foulvergehen und hielten dabei die wichtigsten Kriterien und Fachbegriffe fest, die auch in der kommenden Saison richtungsweisend sein werden.
Im zweiten Workshop-Teil beschäftigten wir uns in Kleingruppen mit dem modernen Stellungsspiel. Durch die Aufteilung in verschiedene Spielsituationen – Standards und laufendes Spiel – konnten unsere Schiedsrichter:innen unterschiedliche Positionierungen vergleichen, Vor- und Nachteile abwägen und daraus wertvolle Erkenntnisse für die eigene Spielleitung ableiten.
Ein herzlicher Dank geht an Alex Nehls und Dominik Kopmann von der Kommission Gespannspiele, die uns vor Ort beim Lauf- und Regeltest unterstützten. Ebenso gilt mein Dank meinen Vorstandskolleg:innen für die umfassende Organisation und Durchführung des Lehrgangs.
Der größte Dank jedoch gilt erneut Dirk Förster und dem SC Egenbüttel – für die großartige Gastfreundschaft und die Bereitstellung der Räumlichkeiten. Besonders erwähnenswert: Das neue Smartboard des SCE, welches unsere Lehrarbeit endgültig ins digitale Zeitalter katapultiert hat.